aus: Die heilige Matrix, von Dieter Duhm
Die Saat keimt wie eh und je, Bäume wachsen und Blumen blühen. Die Sonne scheint wie vor tausend Jahren. Wie kommt es, dass nach fünftausendjährigem Patriarchat noch Vögeln zwitschern, Kinder spielen und Liebende sich im siebten Himmel fühlen? Irgend etwas im Leben scheint unversehrt durchgehalten zu haben durch alle Qualen und Sackgassen der Geschichte. Etwas Heiles und Heiliges, etwas Ewiges vielleicht, das vom Kosmos kommt und nicht vom Menschen und das uns dennoch anvertraut ist bis in die tiefsten Wurzeln unserer Seele und unseres Leibes. Es gibt wahrscheinlich keinen Menschen auf der Erde, der es nicht unbewusst kennt. Wir leben in der Gegenwart eines globalen Massakers an Mensch, Tier und Natur. Wir leben aber offenbar auch in der Gegenwart einer gänzlich anderen, unversehrten, heiligen Welt. Heilung heißt, sich mit dieser anderen Welt, die unsere ursprünglichste und eigenste ist, wiederzuverbinden und sie voll ins Leben zu bringen.
Kraftsatz: Heilung heißt, sich mit dieser anderen Welt, die unsere ursprünglichste und eigenste ist, wiederzuverbinden und sie voll ins Leben zu bringen.